Dieses Bild zeigt die Arbeit in einer Gärtnerei, zu sehen ist die Hand eine_r Arbeitnehmer_in in Großaufnahme, die eine Pflanze eintopft | zur StartseiteAuf diesem Bild sieht man einen Arbeitnehmer in einer Bäckerei beim Zubereiten von Broten | zur StartseiteAuf diesem Bild sieht man die Arbeit in einem Büro. Die Teilnehmende einer Qualifizierungsmaßnahme sortiert Unterlagen in ein Regal, angeleitet durch einen weiblichen Jobcoach | zur StartseiteAuf diesem Bild sieht man zwei Beschäftigte in einer Großküche | zur Startseite
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Martin Bickel

Martin Bickel

Mein Name ist Martin Bickel, bin verheiratet habe 2 Kinder und 2 Enkelkinder und wohne in Grevenbroich im Rheinland.


Ich bin 1959 geboren und habe Sozialarbeit studiert. Bereits meinen Zivildienst absolvierte ich in einer Tagesstätte für Menschen mit geistiger Behinderung. Nach Studium und einer Ausbildung zum Familientherapeuten bin ich der Arbeit mit Menschen mit einer Behinderung treu geblieben und habe 1986 bei den Gemeinnützigen Werkstätten Neuss als Leiter des Förderbereiches angefangen. Über verschiedene Stationen wurde ich 1996 zum Geschäftsführer der GWN berufen.

 

Als eine zentrale Aufgabe haben wir es bereits damals angesehen, insbesondere Menschen, die in einer WfbM arbeiten, den Weg auf den ersten Arbeitsmarkt zu ebnen. Daher haben wir 1999 als eine der ersten WfbM in Deutschland zusammen mit 2 Kooperationspartnern den Berufsbegleitenden Dienst (BBD)in Neuss – einen Fachdienst zur Vermittlung und Begleitung von v.a. schwerer behinderten Menschen in den ersten Arbeitsmarkt – gegründet.


2006 schied ich aus der Geschäftsführung der GWN aus und übernahm die Geschäftsführung des BBD´s. Seitdem beschäftige ich mich beruflich v.a. mit der Entwicklung und Gestaltung von Angeboten, die es Menschen mit einer Behinderung ermöglichen, auf dem allg. Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und insbesondere diese Arbeitsverhältnisse nachhaltig zu sichern. Als einen Schwerpunkt sehe ich dabei die Entwicklung und Pflege von Netzwerkstrukturen mit allen Beteiligten insbesondere auch den Kostenträgern und kooperierenden Einrichtungen, auch den WfbM, die aus meiner Sicht einen unverzichtbaren Beitrag zur Teilhabe am Arbeitsleben leisten. So vielfältig Menschen in Ihren Möglichkeiten und Wünschen sind, so vielfältig sollten auch die Angebote und Möglichkeiten beruflicher Teilhabe sein. Da gerade Menschen mit einem Handicap nach wie vor in Ihrer beruflichen Entfaltung oft behindert werden, setze ich mich mit meinen Möglichkeiten nachdrücklich für einen Ausbau und eine Verzahnung der Unterstützungsangebote für Menschen mit einer Behinderung ein.


So ist der BBD heute durch das Inklusionsamt beauftragt, als IFD für den Kreis Neuss tätig zu sein. Daneben ist der BBD seit 2009 Träger von UB (§ 55 SGB IX), begleitet Schülerinnen und Schüler im Übergangssystem Schule-Beruf KoA/Star (Potenzialanalyse, vertiefte Berufsorientierung) und bietet verschiedene Maßnahmen, vor allem für langzeitarbeitslose Menschen mit Behinderung zur Verbesserung ihrer Integrationschancen. Seit 2020 ist der BBD in enger Kooperation mit den örtlichen Werkstätten auch anerkannter anderer Leistungsanbieter für den Berufs- Bildungs- Bereich und konnte damit eine lange Zeit erlebte Lücke im Portfolio der Möglichkeiten für Menschen, die die beruflichen Bildungsmöglichkeiten der Werkstatt als für sie nicht zielführend ansehen, schließen.


Der BAG UB bin ich seit ihrer Gründung verbunden. Der BBD ist seit seiner Gründung Mitglied der BAG UB. Für mich ist die BAG UB der Interessenvertretungsverband für Menschen und Organisationen, die sich für gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben einsetzen. Auf fachlicher, sozialpolitischer und letztlich gesellschaftlicher Ebene hat die BAG UB aus meiner Sicht seit Ihrer Gründung maßgeblich dazu beigetragen, dass inklusive Arbeit heute zwar noch nicht selbstverständlich aber doch möglich ist.


Ich bringe mich gerne mit meiner Expertise in diesen andauernden Prozess ein und möchte mich insbesondere den Themen Netzwerkarbeit und Entwicklung des Angebotes und der Interessenvertretung „Andere Leistungsanbieter“ widmen.

 

 

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